Mystische Symphonie


Soli Deo Gloria

(1 Tim 1,17)
ARS-Logo

Credidimus Caritati

(1 Joh 4,16)
Reise in die verborgene und vergessene Innenwelt — Damit wir in Ihm Frieden haben



Danksagung

Mit tiefer Bewunderung und inniger Zuneigung möchte ich besonders den Mönchen der Karthause „La Valsainte” danken, aber auch allen anderen Mitgliedern streng kontemplativer Gemeinschaften, die durch ihr radikales, konsequentes, allein auf Gott ausgerichtetes Leben ein ermutigendes Zeugnis für die Größe, die Herrlichkeit und die Liebe des lebendigen Gottes ablegen.

In diesem Zusammenhang denke ich zuerst an zwei große Heilige: die Hl. Theresia vom Kinde Jesu und den Hl. Johannes vom Kreuz, durch welche ich in meiner frühen Jugend in das kontemplative Leben eingeführt wurde, und die ich seitdem zu meinen besten Freunden zähle. Dann denke ich auch an Pater Anton Jans, durch den ich die Karthäuser und das Kloster „La Valsainte” kennenlernte. Diese drei großen Kontemplativen habe ich natürlich nicht persönlich gekannt. Ich habe lediglich Bücher von ihnen oder über sie gelesen. Nichtsdestoweniger verspüre ich ihre liebende Nähe, mit ihnen aufs Innigste verbunden als Glieder des einen „Mystischen Leibes Christi”.

Ich bin dankbar für die Freundschaft und Liebe, die meine Familie das Privileg hatte von P. Maria-Joseph und von P. Bonifaz aus dem Kloster „La Valsainte” empfangen zu dürfen. Beide durften inzwischen dem Ruf ihres Herrn in die ewige Heimat folgen. P. Bonifaz hatte eine einzigartige kindliche Zuneigung zu seiner Himmlischen Mutter. Nachdem er gestorben war, begann es in mir zu dämmern und ich gewahrte, daß auch ich eine himmlische Mutter habe. Jesus selbst, am Kreuz für uns sterbend, unser Herr, aber auch unser Bruder geworden, hat uns allen Alles gegeben, damit wir in Wahrheit Seine Schwestern und Brüder seien. [*]. So bin ich schließlich durch den lieben P. Bonifaz zu der lebendigen Erkenntnis gelangt, daß Jesus mir Seine Mutter als Mutter geschenkt hat, damit sie mir helfe, mir selbst zu sterben, um für ihren göttlichen Sohn allein zu leben.

Als ich mit meiner Familie in Amerika lebte, durften wir die Bekanntschaft mit vielen Menschen machen, die kein Hehl aus ihrem Glauben an Jesus Christus machten, die am Arbeitsplatz und in der Schule diesen Glauben mit Freude bezeugten. Sie gehörten meistens anderen Konfessionen an. Es waren Mitglieder der verschiedensten christlichen Glaubensgemeinschaften. Wo immer wir mit ihnen in näheren Kontakt kamen, entwickelte sich ein freundschaftliches Verhältnis bis hin zu einer echten, tiefen Freundschaft. Ich bin all diesen Freunden in Amerika dankbar, für ihre „Christian Fellowship”, für die gemeinsame Freude in Christus, für die Inspiration, für die Ermutigung und Stärkung im Glauben, die wir durch sie erfahren durften. Mit einer dieser christlichen Familien hat uns die göttliche Vorsehung sogar wieder in Deutschland für einige Zeit zusammengeführt. Ein unvergeßliches Erlebnis echter Ökumene wird für mich die Karwoche 1994 bleiben, in der unsere beiden Familien mit vier Erwachsenen und fünf Kindern in einem Chalet in der unmittelbaren Nähe der Karthause „La Valsainte” in christlicher Gemeinschaft zusammen verbrachten, Gott lobend und preisend, Ihm dankend für Seine Liebe und für Seine Gaben, die wir in so großer Fülle dort zusammen genießen durften. Wir beteten in unserem Chalet gemeinsam das Gebet der Kirche, bestehend aus dem Singen von Hymnen, aus dem Rezitieren von Psalmen, aus Fürbitten und aus dem Lesen von Texten der Heiligen Schrift.

Mein besonderer Dank ergeht auch an Rev.P. Brown O.S.B. aus der Abtei „Notre Dame de Randol” in Frankreich, der mich ermutigte, die Arbeit an der Neuauflage dieses Buches fortzusetzen. Eine große Ermutigung war für mich auch die unaussprechliche Schönheit, mit der die Mönche von Randol täglich die liturgischen Gesänge singen zur Ehre des einzigen Gottes: SOLI DEO.

In tiefer Dankbarkeit denke ich auch an den bereits verstorbenen Rev.Fr. Ernest A. Beck aus Wilmington, NC, USA, der meine Familie und mich über zwanzig Jahre lang mit seinen Gebeten und sein Gedenken beim Feiern der Hl. Messe begleitete.

Eine Danksagung ist sicher nie vollständig, weil es fast unmöglich ist, alles, was irgendwie am Zustandekommen eines bestimmten Werkes beteiligt ist, zu erwähnen. Eines sollte aber nie fehlen, daß wir dem danken, von dem wir letztlich alles haben. So möchte ich denn auch an das Ende der Danksagung einen Psalmvers setzen und damit das eigentliche Buch eröffnen:


Misericordias Domini In Æternum Cantabo.

(Ps89,2[Vulg])


„Die Erbarmungen des Herrn will ich in Ewigkeit lobsingen.”


Georg P. Loczewski, 14. September 1998