Mystische Symphonie


Soli Deo Gloria

(1 Tim 1,17)
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Credidimus Caritati

(1 Joh 4,16)
Reise in die verborgene und vergessene Innenwelt — Damit wir in Ihm Frieden haben



Aufteilung des Buches

Das Buch ist in Anlehnung an eine musikalische Symphonie in Sätze aufgeteilt und diese wiederum in Themen. Anders allerdings als in der klassischen Musik haben wir hier sieben Sätze:
  1. ALPHA: Wer ist Gott?
  2. UNION: Eins mit Gott
  3. PRÄSENZ: Ganz im Innern
  4. TRANSZENDENZ: Jenseits der Begriffe und Gefühle
  5. VERLANGEN: Sehnsucht und Vertrauen
  6. EKSTASE: Hingabe ohne Vorbehalt
  7. OMEGA: Für immer und ewig
Der Satz: ALPHA ist die Grundlage für alles Folgende. Dieser Satz scheint vom Umfang überproportional lang zu sein. Der Grund für diese Länge ist, daß hier das Wesen des sich Selbst offenbarenden Gottes zur Betrachtung und Verinnerlichung vorgestellt wird. Da ein einseitiges, verzerrtes Gottesbild aber für das Leben allgemein und besonders für das innere Leben verheerende Folgen hat, wurde in diesem Satz auf Vollständigkeit größter Wert gelegt.

Im zweiten Satz: UNION wird schon ziemlich frühzeitig das Ziel vor Augen gestellt: die über alles beglückende Vereinigung mit Gott.

Im Satz: PRÄSENZ beginnt die eigentliche Reise in die Innenwelt. Dazu gehört unvermeidlicherweise auch so etwas wie Einsamkeit, Schweigen, Mühen und Trockenheit und die Erfahrung und das Eingeständnis der eigenen Unzulänglichkeit. Dazu gehört aber vor allem die persönliche Entdeckung und das immer stärker wachsende, beglückende Bewußtsein von der Gegenwart Gottes.

Im Satz: TRANSZENDENZ beginnt der Versuch, nach der Entdeckung der Gegenwart Gottes im vorigen Satz, mit diesem Gott Kontakt aufzunehmen. Dieser Kontakt wird in den Sätzen: VERLANGEN und EKSTASE immer mehr intensiviert und ausgebaut.

Der Ausklang der „mystischen Symphonie`` im siebten Satz ist geprägt von Dankbarkeit und vom Ausblick auf die Ewigkeit in unaufhebbarer Vereinigung mit dem Herrn, dem „Logos`` [*] im Schoße Seines Vaters. Mit großem Trost und tiefer Freude machen wir uns bewußt, daß wir, obwohl wir den Punkt OMEGA nocht nicht erreicht haben, dennoch lebendige Glieder am „Mystischen Leibe Christi`` sind. Als solche stehen wir in Verbindung mit allen anderen Gliedern dieses Leibes, auch mit jenen, die Gott bereits schauen von Angesicht zu Angesicht.





Georg P. Loczewski 2013-06-02