Das Evangelium Jesu Christi

(Allioli-Bibel)

Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Und Jeder, der im Glauben an Mich lebt, wird niemals sterben.
(Joh 11,25)

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Wer an Mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt;
Wer zu Mir kommt, den werde Ich nicht verstoßen
(Joh 6,37)



Unterabschnitte

Liebeserweis der Sünderin im Hause des Pharisäers

Abschnitt: 108

Lk 7,36-50

36 Es bat aber einer von den Pharisäern, dass er bei ihm ese; und er ging in das Haus des Pharisäers, und setzte sich zu Tische.
37 Und siehe, ein Weib, die eine in der Stadt bekannte Sünderin war, erfuhr, dass er in dem Hause des Pharisäers zu Tische sei; und brachte ein Gefäß von Alabaster mit Salböl.
38 stellte sich rückwärts zu seinen Füßen, und fing an seine Füße mit ihren Tränen zu benetzen, und trocknete sie mit den Haaren ihres Hauptes, und küßte seine Füße, und salbte sie mit dem Salböl.
39 Als dies der Pharisäer sah, der ihn geladen hatte, sprach er bei sich selbst: Wenn dieser ein Prophet wäre, so würde er wohl wissen, wer die ist, die ihn berührt, und was sie für ein Weib ist, dass sie eine Sünderin ist.
40 Jesus aber hob an, und sprach zu ihm: Simon! Ich habe dir etwas zu sagen. Er aber Sprach: Meister! sage es.
41 Ein Gläubiger hatte zwei Schuldner. Der eine war ihm fünfhundert Denare schuldig, der andere fünfzig.
42 Da sie aber nichts hatten, womit sie zahlen konnten, schenkte er es beiden. Welcher nun liebt ihn mehr?
43 Simon antwortete, und sprach: Ich erachte, der, dem er das Meiste geschenkt hat. Und Jesus sprach zu ihm: Du hast recht geurteilt!52
44 Dann wandte er sich zu dem Weibe, und sprach zu Simon: Siehst du dieses Weib? Ich kam in dein Haus, und du hast mir kein Wasser für die Füße gegeben; diese aber hat meine Füße mit Tränen benetzt, und sie mit ihren Haaren getrocknet.
45 Du hast mir keinen Kuss gegeben; diese aber hat, seit sie hereingekommen ist, nicht aufgehört, meine Füße zu küssen.
46 Du hast mein Haupt nicht mit Öl gesalbt; diese aber hat meine Füße mit Salböl gesalbt.
47 Darum sage ich dir: Ihr werden viele Sünden vergeben, weil sie viel geliebet hat; wem aber weniger vergeben wird, der liebt auch weniger.
48 Und er sprach zu ihr: Deine Sünden werden dir vergeben!
49 Da fingen die, welche mit zu Tische waren, an, bei sich zu sagen: Wer ist dieser, der sogar Sünden vergibt?
50 Er aber sprach zu dem Weibe: Dein Glaube hat dir geholfen! Gehe hin in Frieden!
Der Glaube an Gott