1 In jener Stunde traten die Jünger zu Jesus und sprachen: Wer ist wohl der Größte im Himmelreiche?
2 Da rief Jesus ein Kind herbei, stellte es mitten unter sie,
3 und sprach: Wahrlich, ich sage euch, wenn ihr euch nicht bekehret und nicht werdet wie die Kinder, werdet ihr nicht in das Himmelreich eingehen!
4 Wer also immer sich verdemütigt wie dieses Kind, der ist der Größere im Himmelreiche.
5 Und wer ein einziges solches Kind in meinem Namen aufnimmt, nimmt mich auf.
33 Sie aber schwiegen; denn sie hatten auf dem Wege miteinander gestritten, wer von ihnen der Größte wäre.
34 Da setzte er sich nieder, rief die Zwölfe, und sprach zu ihnen: Wenn jemand der Erste sein will, so wird er der Letzte von allen, und der Diener aller sein.
35 Und er nahm ein Kind, stellte es mitten unter sie, schloss es in seine Arme, und sprach zu ihnen:
36 Wer eines von diesen Kindern in meinem Namen aufnimmt, nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, nimmt nicht mich auf, sondern den, der mich gesandt hat.
37 Da nahm Johannes das Wort, und sprach: Meister! wir sahen jemanden, der in deinem Namen Teufel austreibt, der uns nicht nachfolgt, und wir verwehrten es ihm.
46 Es kam ihnen auch in den Sinn, wer der Größte von ihnen wäre.
47 Da aber Jesus die Gedanken ihres Herzens sah, nahm er ein Kind, stellte es neben sich,
48 und sprach zu ihnen: Wer immer ein solches Kind aufnimmt in meinem Namen, der nimmt mich auf; und wer immer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat. Denn wer der Kleinste unter euch allen ist, dieser ist der Größte.