3 Da traten die Pharisäer zu ihm, versuchten ihn, und sprachen: Ist es einem Manne erlaubt, sein Weib aus was immer für einer Ursache zu entlassen?
4 Er antwortete und sprach zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, dass der, welcher im Anbeginne den Menschen erschaffen, als Mann und Weib sie geschaffen und gesagt hat:
5 Deshalb wird ein Mann den Vater und die Mutter verlassen, und seinem Weibe anhangen, und werden die Zwei ein Fleisch sein?
6 Demnach sind sie nicht mehr Zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht trennen.
7 Sie sprachen zu ihm: Warum hat denn Moses befohlen, einen Scheidebrief zu geben, und das Weib zu entlassen?
8 Er sprach zu ihnen: Weil Moses euch eurer Herzenshärtigkeit wegen erlaubt hat, eure Weiber zu entlassen; im Anfange aber war es nicht so.
9 Ich sage euch aber: Wer immer sein Weib entlässt, es sei denn um des Ehebruchs willen, und eine andere nimmt, bricht die Ehe; und wer eine Geschiedene nimmt, bricht die Ehe.
10 Da sprachen seine Jünger zu ihm: Wenn die Sache des Mannes mit dem Weibe sich so verhält, so ist es nicht gut zu heiraten.
11 Er aber sprach zu ihnen: Nicht alle fassen dieses Wort, sondern die, denen es gegeben ist.
12 Denn es gibt Verschnittene, welche vom Mutterleibe so geboren sind; und es gibt Verschnittene, die von Menschen dazu gemacht wurden; und es gibt Verschnittene, die sich selbst verschnitten haben um des Himmelreiches willen. Wer es fassen kann, der fasse es!
2 Da traten die Pharisäer hinzu, versuchten ihn und fragten: Ist es einem Manne erlaubt, sein Weib zu entlassen?
3 Er aber antwortete, und sprach zu ihnen: Was hat euch Moses geboten?
4 Sie sprachen: Moses hat erlaubt, einen Scheidebrief zu schreiben, und das Weib zu entlassen.
5 Jesus antwortete ihnen, und sprach: Wegen der Härte ihres Herzens hat er euch dieses Gebot geschrieben.
6 Vom Anfange der Schöpfung aber hat Gott sie als Mann und Weib geschaffen.
7 Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen, und seinem Weibe anhangen.
8 Und es werden zwei in einem Fleische sein. Sie sind also nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch.
9 Was nun Gott verbunden hat, soll der Mensch nicht trennen.
10 Und zu Hause fragten ihn seine Jünger noch einmal darüber.
11 Er sprach zu ihnen: Wer immer sein Weib entlässt, und eine andere nimmt, der begeht an ihr einen Ehebruch.
12 Und wenn ein Weib ihren Mann entlässt, und einen anderen heiratet, so bricht sie die Ehe.