Das Evangelium Jesu Christi

(Allioli-Bibel)

Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Und Jeder, der im Glauben an Mich lebt, wird niemals sterben.
(Joh 11,25)

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Wer an Mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt;
Wer zu Mir kommt, den werde Ich nicht verstoßen
(Joh 6,37)



Unterabschnitte

Jesus bei Martha und Maria

Abschnitt: 272

Joh 11,17-37

17 Jesus kam also dahin und fand ihn bereits vier Tage im Grabe liegend.
18 (Bethania war aber nahe bei Jerusalem, ungefähr fünfzehn Stadien entfernt.)
19 Und es waren viele Juden zu Martha und Maria gekommen, um sie ihres Bruders wegen zu trösten.
20 Sobald nun Martha hörte, dass Jesus komme, ging sie ihm entgegen; Maria aber saß zu Hause.
21 Da sprah Martha zu Jesus: Herr! wärest du hier gewesen, mein Bruder wäre nicht gestorben.
22 Doch auch jetzt weiß ich, was du immer von Gott begehrest, das wird Gott dir geben.
23 Jesus sprach zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen
24 Martha sprach zu ihm: Ich weiß, dass er auferstehen wird in der Auferstehung am jüngsten Tage.
25 Jesus sprach zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, selbst wenn er gestorben ist;
26 und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird nicht sterben in Ewigkeit. Glaubst du das?
27 Sie sprach zu ihm: Ja, Herr! ich glaube, dass du Christus, der Sohn des lebendigen Gottes bist, der in diese Welt gekommen ist.
28 Und als sie dies gesagt hatte, ging sie hin, rief leise ihre Schwester Maria, und sprach: Der Meister ist da, und ruft dich.
29 Da diese es hörte, stand sie eilends auf, und kam zu ihm.
30 Denn noch war Jesus nicht in den Flecken gekommen, sondern war noch an der Stätte, wo ihm Martha entgegengekommen war.
31 Da die Juden, welche bei ihr im Hause waren und sie trösteten, sahen, dass Maria eilends aufstand und hinausging, folgten sie ihr nach, indem sie sagten: Sie geht zu dem Grabe, um dort zu weinen.
32 Als nun Maria dahin kam, wo Jesus war, fiel sie ihm zu Füßen, sobald sie ihn sah, und sprach zu ihm: Herr! wärest du hier gewesen, so würde mein Bruder nicht gestorben sein.
33 Da nun Jesus sah, wie sie weinte, und wie die Juden, welche mit ihr gekommen waren, weinten, erschauerte er im Geiste, und erbebte innerlich,
34 und sprach: Wo habt ihr ihn hingelegt? Sie sprachen zu ihm: Herr, komm und siehe!
35 Und Jesus weinte.
36 Da sprachen die Juden: Sehet, wie lieb er ihn hatte!
37 Einige aber von ihnen sagten: Hätte nicht der, welcher die Augen des Blindgeborenen geöffnet hat, machen können, dass dieser nicht stürbe?
Der Glaube an Gott