6 Als aber Jesus in Bethanien war im Hause Simons, des Aussätzigen,
7 trat zu ihm ein Weib, das hatte ein Gefäß von Alabaster mit kostbarem Salböle, und sie goß es über sein Haupt aus, während er zu Tische war.
8 Als das die Jünger sahen, wurden sie unwillig, und sprachen: Wozu diese Verschwendung?
9 Denn es hätte dies teuer verkauft und den Armen gegeben werden können.
10 Jesus aber wusste es und sprach zu ihnen: Was behelligt ihr dieses Weib? Sie hat ja ein gutes Werk an mir getan.
11 Denn die Armen habet ihr allezeit bei euch; mich aber habet ihr nicht allezeit.
12 Denn indem sie diese Salbe über meinen Leib ausgoß, hat sie es zu meinem Begräbnisse getan.
13 Wahrlich, ich sage euch, wo man immer in der ganzen Welt dies Evangelium verkünden wird, wird auch, was sie getan hat, zu ihrem Gedächtnisse gesagt werden.
3 Und als er zu Bethanien war im Hause Simons, des Aussätzigen, und zu Tische saß, kam ein Weib mit einem alabasternen Gefäße voll kostbaren Salböls von echter Narde, und zerbrach das Gefäß, und goss das Salböl auf sein Haupt.
4 Es wurden aber einige unwillig, und sprachen zueinander: Wozu ist diese Verschwendung der Salbe geschehen?
5 Man hätte diese Salbe um mehr als dreihundert Denare verkaufen, und den Armen geben können. Und sie murrten über sie.
6 Jesus aber sprach: Lasset sie! Warum belästiget ihr sie? Sie hat ein gutes Werk an mir getan.
7 Denn die Armen habet ihr immer bei euch, und könnet ihnen, wann ihr wollet, Gutes tun; mich aber habet ihr nicht allezeit.
8 Diese tat, was sie konnte, schon zum Voraus hat sie meinen Leib zum Begräbnisse gesalbt.
9 Wahrlich, ich sage euch, wo immer dieses Evangelium in der ganzen Welt wird gepredigt werden, da wird auch das, was sie getan hat, erzählet werden zu ihrem Gedächtnisse.
1 Sechs Tage vor dem Osterfeste kam Jesus nach Bethanien, wo Lazarus war, der gestorben gewesen und den Jesus auferweckt hatte.
2 Daselbst bereiteten sie ihm ein Abendmahl, und Martha diente; Lazarus aber war einer von denen, die mit ihm zu Tische saßen.
3 Da nahm Maria ein Pfund kostbaren Salböls von echter Narde, und salbte die Füße Jesu, und trocknete seine Füße mit ihren Haaren. Und das Haus ward voll von dem Dufte der Salbe.
4 Da sagte einer von seinen Jüngern, Judas Iskariot, der ihn darnach verraten sollte:
5 Warum hat man diese Salbe nicht um dreihundert Denare verkauft, und den Armen gegeben?
6 Das sagte er aber nicht, weil er sich um die Armen kümmerte, sondern weil er ein Dieb war, und den Beutel hatte, und das trug, was hineingelegt wurde.
7 Da sprach Jesus: Lasset sie, damit sie es für den Tag meines Begräbnisses bewahre.
8 Denn die Armen habt ihr allezeit bei euch, mich aber habt ihr nicht allezeit.