Das Evangelium Jesu Christi

(Allioli-Bibel)

Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Und Jeder, der im Glauben an Mich lebt, wird niemals sterben.
(Joh 11,25)

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Wer an Mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt;
Wer zu Mir kommt, den werde Ich nicht verstoßen
(Joh 6,37)



Unterabschnitte

Das Gleichnis von den bösen Winzern

Abschnitt: 296

Mt 21,33-44

33 Höret ein anderes Gleichnis: Es war ein Hausvater, der pflanzte einen Weinberg, und umgab ihn mit einem Zaune, grub in ihm eine Kelter, baute einen Turm, und verpachtete ihn an Winzer, und reiste dann in die Ferne.
34 Als aber die Zeit der Früchte genaht war, schickte er seine Knechte zu den Winzern, um seine Früchte in Empfang zu nehmen.
35 Doch die Winzer ergriffen seine Knechte, schlugen den einen, töteten den andern, einen dritten aber steinigten sie.
36 Wiederum schickte er andere Knechte, und zwar mehrere als die ersten, und sie verfuhren mit ihnen ebenso.
37 Zuletzt aber sandte er seinen Sohn zu ihnen, indem er sagte: Sie werden vor meinem Sohne Scheu tragen!
38 Als aber die Winzer den Sohn sahen, sprachen sie untereinander: Dieser ist der Erbe, lasset uns ihn töten, und wir werden sein Erbteil besitzen!
39 Und sie ergriffen ihn, und warfen ihn hinaus aus dem Weinberge, und töteten ihn.
40 Wenn nun der Herr des Weinberges kommen wird, was wird er diesen Winzern tun?
41 Sie sagten zu ihm; Er wird sie als Elende elendiglich verderben, und seinen Weinberg wird er an andere Winzer verpachten, die ihm zu ihrer Zeit die Früchte abliefern.
42 Da sprach Jesus zu ihnen: Habt ihr niemals in der Schrift gelesen: „Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, dieser ist zum Eckstein geworden. Vom Herrn ist dies geschehen, und es ist wunderbar in unsern Augen“?
43 Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch hinweggenommen, und einem Volke gegeben werden, welches die Früchte desselben hervorbringt.
44 Und wer auf diesen Stein fällt, wird zerschmettert werden; auf wen er aber fällt, den wird er zermalmen.

Mk 12,1-11

1 Und er fing an, in Gleichnissen zu ihnen zu reden: Ein Mensch pflanzte einen Weinberg, umgab ihn mit einem Zaune, grub eine Kelter, baute einen Turm, verpachtete ihn an Winzer, und reiste in ein fernes Land.
2 Und er schickte zu den Winzern, da die Zeit kam, einen Knecht, um von den Winzern etwas von dem Ertrage des Weinberges in Empfang zu nehmen.
3 Diese ergriffen und schlugen ihn, und schickten ihn leer von dannen.
4 Und abermals sandte er zu ihnen einen andern Knecht; denselben verwundeten sie am Kopfe, und taten ihm Schmach an.
5 Und wiederum sandte er einen andern, denselben töteten sie; und mehrere andere, von denen sie einige schlugen, andere aber töteten.
6 Noch hatte er einen einzigen Sohn, den er überaus liebte; auch diesen schickte er zuletzt an sie, und sprach: Sie werden Ehrfurcht vor meinem Sohne haben!
7 Die Winzer aber sprachen zueinander: Dieser ist der Erbe; kommet, lasst uns ihn töten, so wird das Erbe unser sein!
8 Und sie ergriffen ihn, töteten ihn, und warfen ihn hinaus aus dem Weinberge.
9 Was wird nun der Herr des Weinberges tun? Er wird kommen, und die Winzer töten, und den Weinberg anderen geben.
10 Habt ihr diese Schriftstelle nicht gelesen: Den Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Ecksteine geworden?
11 Vom Herrn ist dies geschehen, und es ist wunderbar in unsern Augen?

Lk 20,9-18

9 Er fing aber an, zu dem Volke dieses Gleichnis zu sprechen: Ein Mensch pflanzte einen Weinberg, und verpachtete ihn an Winzer; und er war lange Zeit in der Ferne.
10 Und da es Zeit war, sandte er einen Knecht zu den Winzern, dass sie an ihn von dem Ertrage des Weinberges ablieferten. Diese aber schlugen ihn, und schickten ihn leer davon.
11 Und er sandte nochmals einen andern Knecht; sie aber schlugen auch diesen, schmähten ihn, und schickten ihn leer davon.
12 Und er sandte noch einen dritten; sie aber verwundeten auch diesen, und warfen ihn hinaus.
13 Da sprach der Herr des Weinberges: Was soll ich tun? Ich will meinen geliebten Sohn senden; wenn sie diesen sehen, werden sie ihn wohl achten.
14 Als ihn aber die Winzer sahen, berieten sie untereinander, und sprachen: Dieser ist der Erbe; lasst uns ihn töten, damit das Erbe unser werde!
15 Und sie warfen ihn zum Weinberge hinaus, und töteten ihn. Was wird nun der Herr des Weinberges ihnen tun?
16 Er wird kommen, und diese Winzer verderben, und wird den Weinberg anderen geben. Da sie das hörten, sprachen sie zu ihm: Das sei ferne!
17 Er aber blickte sie an, und sprach: Was will sodann diese Stelle der Schrift sagen: Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, ist zum Ecksteine geworden?
18 Ein jeder, der auf diesen Stein fällt, wird zerschmettert werden; und auf wen er fällt, den wird er zermalmen.
Der Glaube an Gott