Das Evangelium Jesu Christi

(Allioli-Bibel)

Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Und Jeder, der im Glauben an Mich lebt, wird niemals sterben.
(Joh 11,25)

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Wer an Mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt;
Wer zu Mir kommt, den werde Ich nicht verstoßen
(Joh 6,37)



Unterabschnitte

Jesus und Nikodemus bei nächtlichem Gespräch

Abschnitt: 37

Joh 3,1-21

1 Es war aber ein Mensch unter den Pharisäern, Nikodemus mit Namen, ein Vorsteher der Juden.
2 Dieser kam zu Jesus des Nachts und sprach zu ihm: Rabbi! wir wissen, dass du von Gott gekommen bist als Lehrer; denn niemand kann diese Wunder wirken, welche du tust, wenn nicht Gott mit ihm ist.
3 Jesus antwortete, und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir, wenn jemand nicht von neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen!
4 Da sprach Nikodemus zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Kann er etwa in seiner Mutter Schoß noch einmal eingehen und wiedergeboren werden?
5 Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir, wenn jemand nicht wiedergeboren wird aus dem Wasser und dem heiligen Geiste, so kann er in das Reich Gottes nicht eingehen!
6 Was aus dem Fleisch geboren ist, ist Fleisch; und was aus dem Geiste geboren ist, ist Geist.
7 Wundere dich nicht, dass ich dir sagte: Ihr müsset von neuem geboren werden!
8 Der Wind weht, wo er will; und du hörest sein Sausen, aber du weißt nicht, woher er kommt, oder wohin er geht; so ist jeder, der aus dem Geiste geboren wird.
9 Nikodemus antwortete, und sprach zu ihm: Wie kann dieses geschehen?
10 Jesus antwortete, und sprach zu ihm: Du bist ein Lehrer Israels und weißt dies nicht?
11 Wahrlich, wahrlich, ich sage dir, was wir wissen, reden wir, und was wir gesehen haben, bezeugen wir, und ihr nehmet unser Zeugnis nicht an!
12 Wenn ich Irdisches zu euch redete, und ihr nicht glaubet, wie werdet ihr glauben, wenn ich zu euch Himmlisches rede?
13 Und niemand ist in den Himmel aufgestiegen, als der von dem Himmel herabgestiegen ist, der Menschensohn, der im Himmel ist.
14 Und gleichwie Moses die Schlange in der Wüste erhöhet hat, so muss der Menschensohn erhöhet werden,
15 damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern das ewige Leben habe.
16 Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern das ewige Leben habe.
17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn selig werde.
18 Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingebornen Sohnes Gottes glaubt.
19 Das aber ist das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und es liebten die Menschen die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Werke waren böse.
20 Denn jeder, der Böses tut, hasset das Licht, und kommt nicht an das Licht, damit seine Werke nicht gerügt werden.
21 Wer aber die Wahrheit tut, kommt an das Licht, damit seine Werke offenbar werden, weil sie in Gott getan sind.
Der Glaube an Gott