Das Evangelium Jesu Christi

(Allioli-Bibel)

Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Und Jeder, der im Glauben an Mich lebt, wird niemals sterben.
(Joh 11,25)

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Wer an Mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt;
Wer zu Mir kommt, den werde Ich nicht verstoßen
(Joh 6,37)



Unterabschnitte

Jesus am Jakobsbrunnen: Jesus und die Samariterin

Abschnitt: 40

Joh 4,1-26

1 Als nun Jesus erfuhr, dass die Pharisäer gehört hatten, Jesus gewinne mehr Jünger, und taufe mehr als Johannes,
2 (obwohl Jesus selbst nicht taufte, sondern seine Jünger)
3 so verließ er Judäa, und ging wieder nach Galiläa.
4 Er musste aber seinen Weg durch Samaria nehmen.
5 Da kam er zu einer Stadt von Samaria, welche Sichar heißt, in der Nähe des Feldes, welches Jakob seinem Sohne Joseph gegeben hatte.
6 Es war aber daselbst der Jakobsbrunnen. Da nun Jesus von der Reise ermüdet war, setzte er sich so10n den Brunnen nieder. Es war um die sechste Stunde.
7 Da kam ein Weib, eine Samariterin, um Wasser zu schöpfen. Jesus sprach zu ihr: Gib mir zu trinken!
8 (Seine Jünger waren nämlich in die Stadt gegangen, um Speise zu kaufen.)
9 Das samaritische Weib sagte zu ihm: Wie begehrest du, da du ein Jude bist, von mir zu trinken, da ich ein samaritisches Weib bin? denn die Juden haben keine Gemeinschaft mit den Samaritern.
10 Jesus antwortete, und sprach zu ihr: Wenn du die Gabe Gottes erkenntest, und wer der ist, der zu dir spricht: Gib mir zu trinken; so würdest du ihn wohl gebeten haben, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben.
11 Das Weib sprach zu ihm: Herr! du hast doch nichts, womit du schöpfest, und der Brunnen ist tief; woher also hast du denn das lebendige Wasser?
12 Bist du etwa größer als unser Vater Jakob, der uns den Brunnen gegeben hat? Er selbst trank daraus, auch seine Kinder und sein Vieh.
13 Jesus antwortete, und sprach zu ihr: Jeder, der von diesem Wasser trinkt, den wird wieder dürsten; wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird nicht dürsten in Ewigkeit;
14 sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm Quelle eines Wassers werden, das fortströmt in das ewige Leben.
15 Das Weib sprach zu ihm: Herr! gib mir dieses Wasser, damit ich nicht mehr dürste, und nicht mehr hierher kommen darf, um zu schöpfen.
16 Jesus sprach zu ihr: Gehe hin, rufe deinen Mann, und komm hierher!
17 Das Weib antwortete, und sagte: Ich habe keinen Mann! Jesus sprach zu ihr: Du hast mit Recht gesagt: Ich habe keinen Mann!
18 Denn fünf Männer hast du gehabt, und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann; das hast du der Wahrheit gemäß gesagt.
19 Da sprach das Weib zu ihm: Herr! ich sehe, dass du ein Prophet bist.
20 Unsere Väter haben auf diesem Berge angebetet, und ihr saget, dass zu Jerusalem der Ort sei, wo man anbeten muss.
21 Jesus sprach zu ihr: Weib! glaube mir, es kommt eine Stunde, da ihr weder auf diesem Berge, noch zu Jerusalem den Vater anbeten werdet.
22 Ihr betet an, was ihr nicht kennet; wir beten an, was wir wissen; denn das Heil kommt von den Juden.
23 Aber es kommt eine Stunde, und jetzt ist sie da, wo die wahren Anbeter den Vater in Geist und Wahrheit anbeten werden; denn auch der Vater verlangt solche Anbeter.
24 Gott ist ein Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn in Geist und Wahrheit anbeten.
25 Das Weib sagte zu ihm: Ich weiß, dass der Messias kommt, (der Christus heißt); wenn nun dieser kommen wird, wird er uns alles verkünden.
26 Da sprach Jesus zu ihr: Ich bin es, der ich mit dir rede!
Der Glaube an Gott