1 Und er stieg in ein Schiff, fuhr über, und kam in seine Stadt.
2 Und siehe, sie brachten zu ihm einen Gelähmten, der auf einem Bette lag. Da nun Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gelähmten: Sei getrost, Sohn! deine Sünden werden dir vergeben,
3 Und siehe, einige von den Schriftgelehrten sprachen bei sich selbst: Dieser lästert Gott!
4 Und da Jesus ihre Gedanken sah, sprach er: Warum denkt ihr Böses in euren Herzen?
5 Was ist leichter, zu sagen: Deine Sünden werden dir vergeben; oder zu sagen: Stehe auf, und wandle?
6 Damit ihr aber wisset, dass der Menschensohn Gewalt hat auf Erden, die Sünder zu vergeben, sprach er dann zu dem Gelähmten: Stehe auf, nimm dein Bett, und geh in dein Haus!
7 Und er stand auf und ging sofort in sein Haus.
8 Da aber das Volk dieses sah, fürchtete es sich, und pries Gott, der solche Macht den Menschen gegeben.
1 Nach einigen Tagen kam er wieder nach Kapharnaum.
2 Und als es bekannt ward, dass er im Hause sei, kamen viele zusammen, so dass sie sogar der Platz vor der Türe nicht fasste, und er redete zu ihnen das Wort.
3 Da kamen einige zu ihm, und brachten einen Gelähmten, der von vieren getragen wurde.
4 Und weil sie ihn vor der Volksmenge nicht zu ihm bringen konnten, deckten sie das Dach ab, wo er war; und indem sie eine Öffnung machten, ließen sie das Bett hinab, auf dem der Gelähmte lag.
5 Als nun Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gelähmten: Mein Sohn! deine Sünden sind dir vergeben.
6 Es saßen aber einige von den Schriftgelehrten daselbst, und dachten in ihren Herzen:
7 Was redet dieser so? Er lästert Gott! Wer kann Sünden vergeben, als Gott allein?
8 Da Jesus alsbald in seinem Geist erkannte, dass sie so bei sich dachten, sprach er zu ihnen: Warum denkt ihr solches in euren Herzen?
9 Was ist leichter, zu dem Gelähmten zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben – oder zu sagen: Stehe auf, nimm dein Bett, und wandle?
10 Damit ihr aber wisset, dass der Menschensohn Macht hat auf Erden Sünden zu vergeben, - sagte er zu dem Gelähmten:
11 Ich sage dir: Stehe auf, nimm dein Bett, und gehe in dein Haus!
12 Und sogleich stand dieser auf, nahm sein Bett, und ging vor den Augen aller davon, so dass sich alle verwunderten, Gott lobpriesen, und sprachen: Niemals haben wir so etwas gesehen!
17 Und es geschah an einem der Tage, dass er saß und lehrte. Und es saßen auch Pharisäer und Gesetzeslehrer dort, die aus allen Flecken Galiläa´s und Judäa´s, und von Jerusalem gekommen waren; und die Kraft des Herrn war da, um sie zu heilen.
18 Und siehe, da brachten Männer auf einem Bette einen Menschen daher, welcher gelähmt war; und sie suchten ihn hineinzubringen, und vor ihm hinzulegen.
19 Da sie vor der Menge des Volkes nicht fanden, von welcher Seite sie ihn hineinbringen könnten, stiegen sie auf das Dach, und ließen ihm mit dem Bett durch die Ziegel hinab mitten hinein vor Jesus hin.
20 Als er nun ihren Glauben sah, sprach er: Mensch! deine Sünden werden dir vergeben.
21 Da fingen die Schriftgelehrten und Pharisäer an bei sich zu denken und zu sprechen: Wer ist dieser, der Gotteslästerungen spricht? Wer kann Sünden vergeben, als Gott allein?
22 Weil aber Jesus ihre Gedanken erkannte, antwortete er, und sprach zu ihnen: Was denkt ihr in euren Herzen?
23 Was ist leichter zu sagen: Dir werden deine Sünden vergeben; oder zu sagen: Stehe auf, und wandle?
24 Damit ihr aber wisset, dass der Menschensohn Macht hat, auf Erden die Sünden zu vergeben, (sprach er zu dem Gelähmten:) Ich sage dir, stehe auf, nimm dein Bett, und gehe fort in dein Haus!
25 Und sogleich stand er vor ihnen auf, nahm das Bett, auf dem er lag, und ging hinweg in sein Haus, Gott preisend.
26 Und Staunen ergriff alle, und sie priesen Gott, und wurden mit Furcht erfüllt, und sprachen: Wir haben heute wunderbare Dinge gesehen!